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MAD_LAB: Der teure Mann - Die Wiederentdeckung der mittelalterlichen Kiliansbüste von Mellrichstadt

 

28. Mai bis 30. Juli

Vernissage am Samstag, den 27.Mai 2023, um 15 Uhr

Im Mittelpunkt der Präsentation im MAD_Lab steht die älteste erhaltene Büste des heiligen Kilian, die zudem die einzige erhaltene Reliquienbüste des Heiligen ist.

Die Ausstellungstexte sind in einfacher Sprache verfasst.

 

 

Der Heil'ge Stuhl hat dich gesandt,
voll Huld zu uns ins Frankenland.

Du hast erlöst uns Franken frei,
vom Greuel der Abgötterei.

Das göttlich Wort hast ausgesät,
von ihm der Franken Heil ersteht.

An deiner Lehr' das Licht entbrannt,
das nicht erlischt im Frankenland.

Den Herzog Gosbert hast bekehrt,
die Fürstenstadt Würzburg gelehrt.

Die sündlich' Eh' verboten hat,
wie Sankt Johann der Täufer tat.

Gailana dann den Gottesmann
aus Rache zu ermorden sann.

Er hat besprengt mit seinem Blut
den ausgestreuten Samen gut.

Sehr hat geliebt sein Frankenland,
sein Blut gab er zum Unterpfand.

In Würzurg ruht der heil'ge Mann
mit den Genossen lobesam.

Lass dir die edlen Franken dein
von Herzen anbefohlen sein.

 

 

 


MAD_INTERVENTION: VOLYA von DIANA BUTS

 

ab 23. Februar - derzeit verlängert




Die Ukrainerin Diana Buts wurde im Jahr 2000 in der Kulturhauptstadt der Ukraine – Lwiw – geboren. Nach dem Abitur entschied sie sich, sich an einer örtlichen Druckakademie einzuschreiben, um später an einer Hochschule in Deutschland studieren zu können. Im September 2019 begann für Diana dieser neue Lebensabschnitt: nach ihrem Umzug nach Deutschland, studiert sie seitdem Kommunikationsdesign an der Fakultät für Gestaltung in Würzburg. Diana Buts ist als Kommunikationsdesignerin tätig und kommuniziert ihre Ideen und Botschaften durch Kunst.

 

Am 24. Februar 2022 begann Russland einen großangelegten Angriffskrieg gegen die Ukraine. Seit diesem Tag kämpft das Volk der Ukrainer*innen um seine Freiheit und seine Menschenrechte. Jeden Tag verlieren Menschen ihre Lieben und ihr Leben, ihre Häuser und Besitztümer. Auf der Flucht vor dem Albtraum dieses schrecklichen Krieges müssen die Ukrainer*innen nicht nur materielle Dinge zurücklassen, sondern auch ihre Träume, Pläne und Hoffnungen.
Das Projekt „VOLYA“ zeichnet die Geschichten dieser Flüchtlinge nach, die ihre Heimat verloren haben. Die sehr persönlichen Geschichten werden durch dreidimensionale Symbole und Schlüsselobjekte in der Installation verankert und mit der Karte verbunden, was eine untrennbare Verbindung zwischen Krieg und Verlust, so wie zwischen den Ukrainern und ihrem Heimatland, abbildet.

32 Objekte - 32 Geschichten - 32 Jahre Unabhängigkeit der Ukraine,
denn jede Geschichte eines Menschen, ist auch die Geschichte eines modernen unabhängigen Landes. Die Interviews der Geflüchteten, die als Grundlage des Werkes dienen, können im Ausstellungsraum zusätzlich über einen QR-Code angehört werden.