MAD

Think what you like


Filmreihe im MAD_Lab

01.10. bis 08.12.

Zwischen Anpassung und Rebellion.

Ostdeutsche Künstler im Film

 

Die Filmreihe im MAD_Lab anlässlich der 35-jährigen Friedlichen Revolution vom Herbst 1989 im setzt den Fokus auf den Schwerpunkt der Sammlung des MAD mit ostdeutscher Kunst und ihren hochkarätigen Vertretern. Filmische Porträts zeigen die Persönlichkeiten hinter ihren Werken - mit ihren Widersprüchen und Ängsten, ihrer Auflehnung oder Anpassung.

Die porträtierten Künstler sind Fritz Cremer, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Michael Morgner, A. R. Penck, Friedrich Press, Willi Sitte, Werner Tübke, Michael Triegel und Max Uhlig.

Kurator: Christoph Deuter

 Jede Woche wird ein anderer Film gezeigt, der Einblicke in Leben und Werk der dargestellten Künstler*innen gibt. 

Spielplan 

für die Dauer der 10-wöchigen Ausstellung

Vorführungsstart immer stündlich zur halben Stunde (erste Vorstellung 12.30 Uhr, letzte Vorstellung 15.30 Uhr)

01.10. bis 06.10. 

 

Friedrich Press. Ein Meister der Kirchenkunst

1986, 30 Min.

08.10. bis 13.10. 

 

 „Er nannte sich Y. Der unbekannte A. R. Penck.“

2019, 45 Min.

15.10. bis 20.10. 

 

 "Wolfgang Mattheuer - Art Documentary"

1991, 51 Min.

22.10. bis 27.10.

Michael Triegel. Ich bin kein Missionar. Interview in Kunsthalle Rostock anlässlich der Ausstellung „Cur Deus - Warum Gott?“

2022, 56 Min.

29.10. bis 03.11.

Fritz Cremer „Es ist genug gekreuzigt worden“

1982, 44 Min.

05.11. bis 10.11.

„Der Maler Max Uhlig“

1989, 52 Min.

12.11. bis 17.11.

"Bernhard Heisig - Art Documentary"

1991, 53 Min.

19.11. bis 24.11.

"Werner Tübke - Art Documentary"

1991, 53 Min.

26.11. bis 01.12.

Michael Morgner „Als Mensch war ich eingemauert - im Kopf war ich frei“

2014, 42 Min.

03.12. bis 08.12.

„Willi Sitte - Art Documentary“

1991, 53 Minuten



Veranstaltungen rund um die MAD_Lab Filmreihe

 Thematisch passend bietet das MAD den Besucher*innen die Möglichkeit, sich noch näher mit der Thematik auseinanderzusetzen.

 

Dienstag, 08.10. 12.30 Uhr

MAD_Kunstkantine: A.R. Penck - Christoph Deuter

Der Dresdner Künstler Ralf Winkler entdeckte für sich eine künstlerische Chiffriersprache, die an Höhlenmalerei erinnert, aber höchst aktuell ist. Er gab sich das Pseudonym A. R. Penck nach dem Höhlenforscher Albrecht Penck, unter dem er besser bekannt wurde. Seine künstlerische Sprache passte nicht in den Kanon des sozialistischen Realismus und so wurde er 1980 zur Ausreise aus der DDR gedrängt.

 

Die Kunstkantine widmet sich der Person und seinem ausgestellten Werk aus der Wendezeit 1989/90, in dem er künstlerisch den Umwandlungsprozess thematisiert.


Der höchst interessante Film: "Er nannte sich Y. Der unbekannte A. R. Penck" kann im Anschluss im MAD_Lab angesehen werden.

Sonntag, 13.10.  14.00 Uhr MAD_Event: Regisseur Thomas Claus zu Gast

Thema: „Freies Spiel der Kräfte - Die Idee von Standard und seine filmische Umsetzung"

Vortrag und Austausch mit dem Regisseur des Films „Er nannte sich Y. Der unbekannte A. R. Penck."

 

Dauer ca. 90 Minuten (Vortrag plus Filmbeispiele); anschließend Möglichkeit zum Austausch bei einem Glas Sekt

Mittwoch, 16.10.  15.00 Uhr  MAD_Senior*in: Künstlerinnen und Künstler der Leipziger Schule

Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Gudrun Brüne

Sonntag, 27.10.  12.30 Uhr

MAD_Sonntag: Von Eiern, Kirschen und Kerzen

Eine Reise durch die versteckten Symbole Michael Triegels

Mittwoch, 20.11.  15.00 Uhr 

MAD_Senior*in: Ostdeutsche Künstler*innen im MAD

Führung zur Sonderausstellung Zwischen Anpassung und Rebellion - mit Kurator Christoph Deuter

Sonntag, 24.11.  12.30 Uhr 

MAD_Sonntag: Die Macht der Frau - Ostdeutsche Malerinnen und Maler im Museum am Dom

Sonntag, 01.12.  14.00 Uhr 

MAD_Event: Künstler Michael Morgner zu Gast

Vortrag und Filmvorführung „Schwarze Kreuzigung“

 

Gezeigt wird der Film: „Schwarze Kreuzigung“ (Dauer 25 Minuten, 2017), der die Arbeit des Künstlers am gleichnamigen Werk von 2016 dokumentiert. Ein einzigartiger Einblick in das Schaffen des Künstlers und die Gelegenheit, mit Michael Morgner (Jahrgang 1942) ins Gespräch zu kommen.

Überblick über alle Veranstaltungen unter "Programm"