Aktuelle Sonderausstellung
MAD_Intervention
Ute Rakob. Spuren der Zeit
10.05. bis 14.09.
„Ich male den Vergang. In ihm die Momente von Schönheit“
So beschreibt die Künstlerin Ute Rakob ihre Arbeit. Die Ausstellung „Ute Rakob. Spuren der Zeit“ zeigt ihre Werke im Kontext der Dauerausstellung im Museum am Dom in Würzburg.
Anlass ist eine Schenkung von 37 bedeutenden Arbeiten aus ihrem Werk an die Stiftung Kunstsammlung der Diözese. Höhepunkte sind ihre jüngste Arbeit „Die große Fülle“ und ein Video zu ihrem zentralen Werk „Die große Wunde“, das erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt wird. Zudem werden „Die große Wunde“ und der „Tieraltar“ zu sehen sein.
Ute Rakob lebt und arbeitet in Wien und Italien. Im meisterhaften und subtilen Abbilden zufälliger Fundstücke aus Holz, Stoff, Metall, Plastik, Keramik oder Glas, die ihr auf ihrer immerwährenden Spurensuche begegnen, spürt sie existenziellen Fragen und Überlegungen zum menschlichen Sein nach. Sie entdeckt Verletzlichkeit, Vergänglichkeit und Zerfall, gemahnt an die Bedrohung und Zerstörung von Schöpfung und Umwelt. Zugleich bannt sie die Magie und Schönheit, die sie in den Dingen sieht, mit behutsamer Achtsamkeit auf den Malgrund.
„Lieber M,
Hiermit möchte ich dir mein noch in Arbeit befindliches
Bild senden. Es ist verwandt mit der Arbeit
Die Große Wunde. Es ist ein Stück Plastikfolie, hier im
letzten Jahr gefunden.
Dazu: Die Welt ist rund und voller Plastik!. Es wird
noch mehrere Monate dauern, bis es fertig ist.
Für mich ist es unverhofft eine der wichtigsten
Arbeiten der letzten Jahre und ich wünsche mir sehr!!!
dass du es mit ausstellen wirst.“
Ute Rakob an Kurator Michael Koller über ihr Werk "Die große Fülle"
Veranstaltungen rund um die MAD_Intervention
Freitag, 09.05. |
19h00 |
Vernissage Zur Kunst von Ute Rakob spricht Dr. Brigitte Borchhardt-Birbaumer, Wien Die Künstlerin wird bei der Eröffnung anwesend sein |
Dienstag, 08.07. |
12h30 |
30 Minuten Kunst-Snack mit Kurator Michael Koller zur aktuellen MAD_Intervention Ute Rakob: Spuren der Zeit |
Mittwoch, 16.07. | 15h00 |
MAD_Senior*in „Ich male den Vergang. In ihm die Momente von Schönheit“ Führung zur aktuellen MAD_Intervention Ute Rakob: Spuren der Zeit - mit Kurator Michael Koller |
Sonntag, 14.09. |
14h00 |
„Näher dran geht nicht“ - Finissage mit KunstgesprächIn ungezwungener Atmosphäre Fragen stellen und sich mit Ute Rakob über ihre Kunst austauschen Kurator Michael Koller moderiert |
Überblick über alle Veranstaltungen unter "Programm"
Weitere INFORMATIONEN
und Bildmaterial zum Download
Zur Website der Künstlerin: https://uterakob.at/
Für eine größere Ansicht auf das Bild klicken; Download per Rechtsklick.
Bildnachweise:
Die große Fülle (Titel- und Plakatmotiv) © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Roman Keller, Wien
Die Große Wunde © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Franz Sachinger, Wien
Ute Rakob im Atelier: Privat
Altare degli Animali © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Franz Sachinger, Wien
Info-Folder
mit einer Biographie der Künstlerin, weiteren Informationen zu ausgewählten Werken der Schenkung und Einblicken in das Denken und Erleben von Ute Rakob.
„Alles Wesentliche hinterlässt Spuren. Im Zufall der
Wirkmächte des Windes und der Wellen des
Meeres formen sich Algen, Steine, Pflanzliches. Alles
Schönheiten, im Chaos dieser vegetativen Reste
an Stränden zu finden. In diesen Bildern wird der
Reichtum dieser vergänglichen Funde in Form und
Farbe festgehalten.“
Ute Rakob über ihr Wer "Spuren (Algen)", 2021 - Öl auf Holz, 65 x 65 cm