Aktuelles
NEUERWERBUNGEN
2024
MARCO WAGNER: „FAMILIE UND HEILIGE“
Eines der Werke, das im Rahmen der MAD_Intervention „Leaving Paradise“ ausgestellt war, hat inzwischen seinen festen Platz bei uns gefunden!
rodina a svaty | „Familie und Heilige“
2011 | 25 x 40 cm | Mischtechnik auf Papier
Die Arbeit gehört zu Serie „Die Andacht“. Sie war damit die älteste von Wagners Arbeiten, die in der Ausstellung „leaving paradise“, die von November 2023 bis Februar 2024 im MAD zu sehen war. In der Serie lädt der Künstler ein, darüber nachzudenken, wie sich Religion - und auch das Katholische - entwickelt.
Was ist überhaupt zu sehen? Ein Familienfoto? Ein Bild wie es auch in einer Altar-Ecke hängen könnte? Wagner spielt mit dem Gewohnten - hinter allem steckt immer der Appell: Schaut in eure Familien. Hinter welche Kulissen blicken die Betrachtenden? Welche Rolle spielt Scheinheiligkeit?
Seine Arbeit ist immer eng verbunden mit seinem eigenen Erleben. Erfahrungen als Sternsinger und Ministrant - aufgewachsen neben der Kirche in einem Rhön-Dorf - fließen in seine Kompositionen mit ein. Als Vorlage dienten Fotografien aus eigenen, sowie fremden, auf Flohmärkten erstandenen Familienalben.
Wir freuen uns über den Neuzugang und wünschen dir viel Spaß beim Entdecken.
2023
DIANA BUTS: "VOLYA"
Die INSTALLATION “VOLYA” der ukrainischen Künstlerin in der Dauerausstellung
Die Ukrainerin Diana Buts wurde im Jahr 2000 in der Kulturhauptstadt der Ukraine – Lwiw – geboren. Nach dem Abitur entschied sie sich, sich an einer örtlichen Druckakademie einzuschreiben, um später an einer Hochschule in Deutschland studieren zu können. Im September 2019 begann für Diana dieser neue Lebensabschnitt: nach ihrem Umzug nach Deutschland, studiert sie seitdem Kommunikationsdesign an der Fakultät für Gestaltung in Würzburg. Diana Buts ist als Kommunikationsdesignerin tätig und kommuniziert ihre Ideen und Botschaften durch Kunst.
Am 24. Februar 2022 begann Russland einen großangelegten Angriffskrieg gegen die Ukraine. Seit diesem Tag kämpft das Volk der Ukrainer*innen um seine Freiheit und seine Menschenrechte. Jeden Tag verlieren Menschen ihre Lieben und ihr Leben, ihre Häuser und Besitztümer. Auf der Flucht vor dem Albtraum dieses schrecklichen Krieges müssen die Ukrainer*innen nicht nur materielle Dinge zurücklassen, sondern auch ihre Träume, Pläne und Hoffnungen.
Das Projekt „VOLYA“ zeichnet die Geschichten dieser Flüchtlinge nach, die ihre Heimat verloren haben. Die sehr persönlichen Geschichten werden durch dreidimensionale Symbole und Schlüsselobjekte in der Installation verankert und mit der Karte verbunden, was eine untrennbare Verbindung zwischen Krieg und Verlust, so wie zwischen den Ukrainern und ihrem Heimatland, abbildet.
32 Objekte - 32 Geschichten - 32 Jahre Unabhängigkeit der Ukraine,
denn jede Geschichte eines Menschen, ist auch die Geschichte eines modernen unabhängigen Landes. Die Interviews der Geflüchteten, die als Grundlage des Werkes dienen, können im Ausstellungsraum zusätzlich über einen QR-Code angehört werden.
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